Während in anderen Staaten die Mehrzahl der Verbraucher bargeldlos, also mit Karte oder Smartphone bezahlt, lieben die Deutschen das Bargeld. Immerhin zahlen 75 % der Deutschen ihre Einkäufe und Dienstleistungen in bar. Nimmt man als Basis das restliche Europa so sind es in Deutschland doppelt so viele Menschen, die noch mit Bargeld bezahlen.
Die deutschen Barzahler müssen oft im Ausland umdenken, denn in vielen Staaten wird bargeldlos bezahlt. Auch wenn man am Urlaubsort mit Karte bezahlt, etwas Bargeld möchte man doch in der Tasche haben. Innerhalb der Eurozone gilt auch die Girokarte, um am Geldautomaten Geld abzuheben. Doch in Wien, Neapel und Barcelona, um nur einige wenige Orte zu nennen, kann das teuer werden. Deshalb ist es sinnvoll sich bei seiner Hausbank über Kooperationen mit ausländischen Banken zu informieren. In der Regel kann man bei den Partnerbanken der Hausbank günstiger Bargeld abheben.
Im Urlaub bezahlen
Wer im Urlaub Hotel, Abendessen oder andere Dienstleistungen oder Produkte mit der Girokarte bezahlt, der bezahlt keine Zusatzgebühren. Dies gilt allerdings nur in der Eurozone.
Ganz anders sieht es aus, wenn der Urlaubort außerhalb der Eurozone liegt. Dann kann das Ziehen am Geldautomaten recht teuer werden. Der Bankenverband hat eine Information, die in der Regel kostengünstiger ist: Direkt nach der Landung am Flughafen Geld in der entsprechenden Landeswährung zu ziehen. Urlauber sollten in keinem Fall die heimatliche Währung wie den Euro abrechnen. Die Abrechnung bei der Hausbank erfolgt in Euro und zwar nach dem Umtauschkurs, der am Tag der Geldabhebung gültig war. Die restlichen Kosten werden mit der Kreditkarte beglichen.