Über die Abkürzung POS haben wir schon viel gehört, doch kaum jemand weiß, was POS ist und was es bedeutet. Wir haben uns schlau gemacht und wollen Sie kurz über POS informieren.
POS steht für die Abkürzung „Point of Sale“. Üblicherweise ist dies die Bezeichnung für eine Verkaufsstelle. Geht es allerdings um den Bereich Payment, steht POS für ein Terminal, das die Verbindung zwischen Geschäft und Bank herstellt. POS gibt es ebenfalls beim Online-Payment; hier spricht man allerdings von einem EPOS, also einem virtuellen Terminal. Dies ist logisch, denn wer seinen Einkauf in einem Onlineshop tätigt, sieht das Terminal nicht.
Funktionsweise
Wie POS funktioniert zeigen wir hier. Der bargeldlose Zahlungsverkehr wird durch eine POS-Zahlung wesentlich erleichtert. Der Empfänger der Zahlung besitzt ein POS-Terminal, wobei es keine Rolle spielt, ob das Terminal virtuell ist oder als sichtbares Gerät an der Kasse eines lokalen Geschäfts vorhanden ist. Derjenige, der seinen Einkauf oder eine Dienstleistung bezahlen will, verfügt über eine Giro- oder Kreditkarte. Durch das „Einstecken“ der Karte in das Terminal authentifiziert sich der Karteninhaber, die Zahlung erfolgt dann automatisch, sofern das Konto des Karteninhabers über eine ausreichende Deckung verfügt. Die Belastung erfolgt auf dem Girokonto, wenn mit Girokarte bezahlt wird oder auf dem Kreditkartenkonto, wenn eine Kreditkarte zum Einsatz kommt.
Für den Karteninhaber ist die Zahlung mit Giro- oder Kreditkarte gebührenfrei. Ausnahme ist der Einsatz der Kreditkarte im Ausland; hier werden Auslandseinsatzentgelte fällig. Der Händler muss im Gegensatz zu seinem Kunden für jede Transaktion eine kleine Gebühr bezahlen. Die Mindestgebühr pro Transaktion beträgt 8 Cent; die Mineralölbranche bezahlt 0,2 Prozent des zu zahlenden Betrages, jedoch 4 Cent maximal pro Transaktion.