In Deutschland hat sich die Zahlung mit Giro- oder Kreditkarte noch nicht etabliert, doch immer mehr Menschen nutzen diese Zahlungsart. Kaum dass dies der Fall ist, kommt schon ein neuer Service: die mobiles Zahlung. Dazu wird ein NFC-fähiges Smartphone benötigt; ein Smartphone hat bereits die Mehrzahl der in Deutschland ansässigen Menschen, doch ob dies NFC-fähig ist, das wissen nur wenige Nutzer.

Noch weniger Nutzer wissen, dass auch ihre Giro- und Kreditkarten für die kontaktlose Zahlweise geeignet sind. Ob sich die Karten für die neue Zahlungsweise eignen ist durch einen Mikrochip und einer nicht sichtbaren Funkantenne ausgestattet. Sofern die Karte das Symbol, das „Funkwellen“ zeigt hat, ist diese Karte für die kontaktlose Zahlweise geeignet. Auch Karten, auf denen paypass steht, können für die kontaktlose Zahlweise verwendet werden.

Banken haben umgestellt auf NFC

Viele Banken haben bereits auf NFC umgestellt oder stellen gerade darauf um. In erster Linie bedeutet kontaktloses Bezahlen, dass die Giro- oder Kreditkarte nicht mehr in das Terminal eingesteckt wird, sondern vor das Lesegerät gehalten wird. Im Gegensatz dazu wird kontaktloses Bezahlen in der Regel mit mobilem Bezahlen „in einen Topf geworfen; doch mobiles für mobiles Bezahlen braucht man ein internetfähiges Endgerät wie Smartphone oder Tablet.

In der Regel funktioniert die kontaktlose Zahlweise bis zu einem Betrag von 25 Euro. Bei höheren Beträgen wird die Eingabe der PIN gefordert. Nimmt das Unternehmen am SEPA-Lastschriftverfahren teil, dann fordert die Person an der Kasse den Kunden zur Unterschrift auf dem Kassenbeleg auf. Die Risiken beim kontaktlosen Bezahlen sind nicht höher als die, die wir von der Kartenzahlung her kennen.