Zahlungen mit Girokarte und Kreditkarte werden immer häufiger genutzt. Im Gegensatz zur Girokarte werden die meisten Kreditkarten weltweit akzeptiert. Wer beim Geldautomaten einer fremden Bank Geld abheben will, der nutzt in der Regel die Kreditkarte. Der Grund ist, für Geldabhebungen bei Fremdbanken fallen beim Einsatz von Kreditkarten keine Gebühren an; bei der Girokarte schon. Dies ist einer der Gründe, warum Kreditkarten auch in Deutschland immer stärker im Trend liegen. Für den Einzelhandel vor Ort bedeutet dies ein Umdenken. Akzeptierten sie lange Zeit nur Bargeld oder Girokarte, akzeptieren aktuell immer mehr Einzelhändler auch die Zahlung mit Visa, American Express und Co.
Wer beispielsweise in den USA mit viel Bargeld von der Polizei aufgegriffen wird muss beweisen, dass das Geld legal erworben wurde. Dies hat seinen Grund, denn in den USA werden Waren entweder mit Scheck oder Kreditkarte bezahlt. Auch in Deutschland folgen die Menschen, wenn auch langsam, diesem Trend. Schecks sind bei uns nicht mehr üblich, doch die Zahlung mit Girokarte oder Kreditkarte entwickelt sich langsam zum alltäglichen Bezahlen von Waren und Dienstleistungen.
Persönliche PIN
Viele Händler fordern vom Kunden beim Bezahlen mit Karte die Eingabe der persönlichen PIN, andere nur die Unterschrift. Der Umbruch, der gerade in den USA stattfindet, kommt über kurz oder lang auch in Deutschland an. Dies bedeutet, dass Kreditkarten einen Chip erhalten; Kunden bestätigen die Zahlung mit ihrer Signatur. Ob diese Methode erfolgreich sein wird hängt von den Händlern ab. Sie stehen in der Entscheidungspflicht, ob sie die Signatur akzeptieren oder weiterhin Unterschrift und PIN-Eingabe verlangen. Walmart, ein Discount-Konzern kann auf die Unterschrift verzichten, weil sie nach Meinung der Verantwortlichen wertlos ist.