Keine Frage; die Deutschen lieben ihr Bargeld, auch wenn es immer gefährlicher auf den Straßen wird und der Raub von Handtaschen und Geldbörsen fast schon an der Tagesordnung ist. Die junge und jung gebliebene Generation ziehen immer Öfters die Zahlung mit der „Plastikkarte“ vor. Mehr als zwei Drittel der Menschen, die über ein Girokonto verfügen, bezahlen ihre Einkäufe mit Karte. Dies ergab eine Umfrage von forsa, einem der führenden Marktforschungsinstitute. Das Institut kann die Zahlungen sogar noch aufschlüsseln: täglich zahlen 16 Prozent bargeldlos; ein gutes Drittel mehrfach in der Woche. Auch wenn der Begriff EC-Karte durch Girocard ersetzt wurde, ist für einen großen Teil der Menschen die Girocard immer noch die EC-Karte.

Bargeldabhebungen

Auch die Bargeldabhebungen lassen sich aufschlüsseln. Junge und jung gebliebene Menschen heben nur kleine Bargeldbeträge vom Konto ab. Menschen, die älter als 70 Jahre sind, sehen das anders: Sie heben größere Beträge ab und nehmen diese auch mit in den Supermarkt, denn sie bezahlen bar.

Schaut man sich die Zahlen der Supermärkte an, so bezahlt etwa die Hälfte der Kunden mit Karte. In der Regel kommt die Girocard am Häufigsten zum Einsatz; Kreditkarten hingegen haben werden nur zu 6 Prozent eingesetzt.

Die Kosten für die Transaktionen gehen zu Lasten der Händler. Einige Betreiber von lokalen Geschäften schreckt dieser Umstand ab; sie legen sich auf Zahlungen mit Bargeld fest. Dabei ist die bargeldlose Bezahlung der Einkäufe ein Service, den Kunden schätzen. Damit sie nicht so viel Bargeld mit sich tragen müssen, sind für Kunden lokale Geschäfte mit Kartenakzeptanz die Einkaufsmöglichkeit schlechthin