Bargeld verursacht hohe Kosten; ein Grund, warum vielen Notenbanken Geldscheine und Münzen ein Dorn im Auge sind. Auch wenn Deutschland in der Vergangenheit das Land der Dichter und Erfinder war; in der digitalen Technik hinken wir anderen Ländern hinterher. Doch auch in Deutschland gewinnt das Bezahlen mit Karte immer mehr Beachtung, insbesondere bei jungen und jung gebliebenen Menschen. Doch für viele Deutsche ist nur Bargeld echtes Geld!
In den Jahren zwischen 2013 und 2017 entstand die Analyse „IG Index“, welche die verschiedenen Zahlungsweisen untersuchte. Nach dieser Analyse legten die E-Payment-Zahlungen in Deutschland um 700 % zu. Das ist beachtlich für ein Land, das sich ein Leben ohne Geldscheine und Münzen nicht vorstellen kann.
Andere Länder sind Deutschland weit voraus in punkto Kartenzahlung
Allerdings ist es nicht Deutschland, das Land, was bei Kartenzahlungen im EU-Vergleich an erster Stelle steht. Es ist Großbritannien, dicht gefolgt von Frankreich. Deutschland liegt auf einem guten dritten Platz vor den Niederlanden und Spanien.
Schecks sind seit einigen Jahren kaum noch in Deutschland zu sehen; so der erste Gedanken. Dennoch werden allein in Deutschland per Scheck immer noch mehr als 31 Millionen Transaktionen getätigt. Auch in Europa sind Schecks mehr oder weniger ein Auslaufmodell.
Die Welt des Bezahlens verändert sich; erst mit Schecks, dann EC-Karte, die heute Girocard heißt und Kreditkarten. Bezahldienste wie Apple und Google sind die Antreiber, welche nicht nur die Entwicklung der digitalen Zahlungsweise steuern und vorantreiben, sondern auch die Gewohnheiten der Menschen beeinflussen.
Länder wie Schweden und Dänemark haben sich dem Trend zur digitalen Zahlungsweise angepasst; nur in Deutschland ist der Widerstand noch recht beachtlich!