In Deutschland ist Bargeld immer noch das Zahlungsmittel, das die meisten Menschen verwenden. Von der bargeldlosen Zahlung der Einkäufe sind die deutschen Verbraucher noch meilenweit entfernt. Für Menschen, die eilig ihre Einkäufe erledigen wollen und müssen ist es eine Qual an der Kasse in der Warteschlange zu stehen, bis der Kunde seine Cent- und Euromünzen aus der Geldbörse langsam und bedächtig herausnimmt. Junge und jung gebliebene Menschen bezahlen ihre Einkäufe meist mit Giro- oder Kreditkarte.
Die Aussage, mit Bargeld hat man einen besseren Überblick über die Ausgaben, ist nicht wirklich real. Es gibt wohl kaum Menschen, die nach jedem Einkauf den Inhalt ihrer Geldbörse zählen und ein Haushaltsbuch führen. Bei Kartenzahlung ist es auch möglich, seine Ausgaben im Augen und damit im Rahmen zu halten. Was im Ausland schon lange zum Alltag gehört, ruft in Deutschland die Datenschützer auf den Plan. Durch Kartenzahlung wird der Kunde zum „gläsernen Kunden“ gemacht. Eine Aussage, die nicht relevant ist.
Die Gesellschaft
Die kartengebende Gesellschaft erfährt zwar wo der Kunde einkauft, doch nicht was er kauft. Im Gegensatz dazu sind die Kundenkarten für Unternehmer viel effektiver, denn anhand von diesen erhalten sie die Informationen, welche Kredit- und Girokarten nicht preisgeben: was der Kunde kauft. Ein Grund, warum viele Einzelhändler Kundenkarten ausgeben.
Wer mit Karte bezahlt, der muss entweder den Beleg unterschreiben oder seine PIN eingeben. Letzteres wird von Unternehmen hauptsächlich gefordert, da Zahlung mit PIN eine ganz sichere Zahlung ist. Mit der Unterschrift genehmigt der Kunde dem Geschäftsinhaber nur, dass er den Betrag von seinem Giro- oder Kartenkonto abbuchen kann.