Die Kirchen leiden unter dem Schwund der Mitglieder und die Gläubigen, welche in die Kirche kommen, haben üblicherweise nicht viel Bargeld in der Tasche. Deshalb soll auch in den Kirchen die bargeldlose Zahlung von Spenden bzw. der Kollekte Einzug halten. In Kürze will die Bank für Kirche und Diakonie will einen Kollekten-Korb mit bargeldloser Zahlweise testen. Getestet wird in der evangelischen Kirche in Duisburg.
Duisburg ist hier keinesfalls Vorreiter, denn die Evangelische Landeskirche Berlin arbeitet bereits seit einiger Zeit mit einem solchen Korb. Im Gegensatz zu Deutschland ist es in Schweden längst üblich per Karte in der Kirche zu spenden. Dennoch hat die Evangelische Kirche für ihren digitalen Kollekten-Korb das Patent beim Deutschen Patentamt angemeldet.
Spenden via Kreditkarte
In Berlin können Gläubige zukünftig ihre Spenden per Giro- und Kreditkarte tätigen. Die Kirche begründet die Einführung der bargeldlosen Spenden mit den Schwierigkeiten, insbesondere in ländlichen Regionen, das Bargeld sicher zur Bank zu bringen. Dieser neue Klingelbeutel verfügt in seinem Griff über ein Display. Giro- und Kreditkarte werden an das Display gehalten; die Zahlung erfolgt ohne Eingabe der PIN und völlig kontaktlos.
In Schweden ist man überrascht über die vielen Medienberichte, die über diesen Klingelbeutel berichteten. Die Schweden bezahlen in der Regel bargeldlos. Die Sparbüchse ist in Schweden längst Vergangenheit, denn nur noch die Oma braucht Bargeld, Die Bankräuber freuen sich weniger über die bargeldlose Zahlweise; ihr Berufsstand stirbt in Schweden langsam aus. Die Klingelbeutel, die noch Bargeld schlucken, gibt es in Schweden nicht mehr. Die Gläubigen, welche die Kirche besuchen, bezahlen am Eingang mit Karte ihre Spende.